Carolin Holzmüller

Efringen-Kirchen gemeinsam gestalten

Fragen an die Kandidaten der Oberbadischen

Die Oberbadische hat an die Kandidaten mehrere Fragen gestellt. Hier sind meine Antworten:

  • Wenn Sie am Sonntag zum Bürgermeister/zur Bürgermeisterin gewählt würden, was würden Sie dann in den Tagen darauf als erstes tun und warum?

Ich werde wahrscheinlich erstmal ausschlafen, um den Energiespeicher aufzufüllen. Dann geht es zurück nach Weingarten. Gemeinderatstermine und der Sprechfunkerlehrgang der Feuerwehr stehen an und auch meine beruflichen Verpflichtungen beim LTZ Augustenberg warten auf mich. Außerdem würde ich die Terminplanung für die Gespräche, die während des Wahlkampfes zeitlich nicht möglich waren, angehen.

  • In die Zukunft geblickt: Wie sieht Efringen-Kirchen für Sie in zehn Jahren da?

Ich hoffe, dass es gelingt Efringen-Kirchen an die Anforderungen der Zeit anzupassen. Also neue Infrastruktur, wie Kinderbetreuungsplätze und Feuerwehrhaus, muss geschaffen und die bestehende saniert werden. Des Weiteren hoffe ich, dass Efringen-Kirchen und die Teilorte mehr zusammenwachsen und durch Kooperationen ein besseres Gemeinschaftsgefühl für die Gesamtgemeinde herrscht.

  • Wo sehen Sie jetzt Handlungsbedarf?

Den ersten Handlungsbedarf sehe ich im Rathaus. Die Kommunikation zwischen Gemeindeverwaltung und Bürgerschaft bzw. Gemeinderat muss optimiert werden, um ein Gefühl des Miteinanders zu schaffen. Danach müssen wir die kommenden Investitionen erörtern und Förderungen frühzeitig akquirieren.

  • Woher in Zukunft das Geld nehmen, um handlungsfähig zu bleiben? Was schlagen Sie vor?

Ich möchte die Fördertöpfe abklopfen, um Pflichtaufgaben, aber auch Wunschprojekte zu finanzieren. Dabei setze ich auf das Improvisationstalent Efringen-Kirchens, um kostengünstig Maßnahmen zu realisieren. Weiter kann die Gemeinde als Vermittler von Kooperationen zu Lösungen, wie z.B. Betriebskitas, beitragen.

  • Spiel ohne Grenzen: Was wäre Ihr Wunsch für die Gemeinde, wenn Geld keine Rolle spielte?

Neben den überfälligen Sanierungen und Pflichtaufgaben, würde ich Projekte in allen Ortsteilen realisieren, jedoch nur solche, die das Gemeinschaftsgefühl der Gesamtgemeinde fördern. Da könnte ich mir beispielsweise ein Haus für alle musikalischen Vereine oder Mobilitätslösungen, um von einem Ortsteil zum anderen zu kommen, vorstellen.

  • Was bringen Sie persönlich ein, um für dieses herausfordernde Amt gewappnet zu sein?

Neben meiner Leidenschaft für Kommunalpolitik und die Region kann ich auf meine Erfahrung im Management und im Gemeinderat zurückgreifen. Durch meinen landwirtschaftlichen Hintergrund bringe ich eine gewisse Bodenständigkeit mit, um im Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern pragmatische Lösungen zu finden.

  • Mit welchen Gefühlen sehen Sie dem Wahlsonntag entgegen?

Natürlich bin ich aufgeregt, freue mich aber auch darauf, dass die Wählerinnen und Wähler endlich die Entscheidung treffen. Weiter bin ich sehr dankbar für die intensiven letzten Wochen. Ich hatte viele Gespräche und wundervolle Begegnungen, die ich als persönliche Bereicherung empfinde.

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